Gartenschau-Forum auf der IPM ESSEN: Motoren für nachhaltige Stadtentwicklung

Die Bedeutung von Gartenschauen als Impulsgeber für nachhaltige Stadtentwicklung stand im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion auf der IPM ESSEN 2025. Unter dem Titel „Gartenschauen in NRW: Motor für nachhaltige Stadtentwicklung“ diskutierten Expert:innen aus Politik, Stadtplanung und Gartenbau die Chancen und Herausforderungen künftiger Gartenschauen in Nordrhein-Westfalen.

Die Veranstaltung, die im Innovationscenter Gartenbautechnik in Halle 4 stattfand, lockte zahlreiche Fachbesucher:innen und Interessierte an. Moderiert von Silke Wilts (IGA Metropole Ruhr 2027) tauschten sich die Podiumsgäste über die Potenziale der bevorstehenden Gartenschauen in Neuss (2026), der Metropole Ruhr (2027), Kleve (2029) und Wuppertal (2031) aus. Auf dem Podium vertreten waren:

  • Hans-Christian Eckhardt, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege NRW
  • Dr. Achim Schloemer, Geschäftsführer der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft
  • Annette Nothnagel, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Neuss 2026
  • Sylvia Weigner, Leitung Stabsstelle der Geschäftsführung IGA Metropole Ruhr 2027
  • Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Landesgartenschau Kleve 2029
  • Susanne Brambora-Schulz, Geschäftsführerin der Bundesgartenschau Wuppertal 2031

Gartenschauen als Zukunftsmodell für grüne und klimagerechte Städte

In der Diskussion wurde deutlich, dass Gartenschauen weit mehr sind als temporäre Blumenschauen. Sie dienen als Katalysator für langfristige Stadtentwicklungsprozesse, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. „Gartenschauen sind ein wichtiges Instrument, um Städte nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten“, betonte Hans-Christian Eckhardt.

Besonders hervorgehoben wurde die Rolle der Gartenschauen bei der Schaffung neuer Grünflächen, der Revitalisierung brachliegender Stadtareale und der Sensibilisierung der Bevölkerung für Umwelt- und Klimaschutz. „Unsere Erfahrung zeigt, dass Gartenschauen langfristige Investitionen in die grüne Infrastruktur nach sich ziehen“, so Eckhardt.

Ausblick und Fazit

Die Veranstaltung machte deutlich, dass Gartenschauen als Instrument der Stadtentwicklung eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Transformation von Kommunen spielen. Die Diskussionsteilnehmer:innen waren sich einig, dass die anstehenden Gartenschauen in NRW wichtige Impulse setzen und als Vorbild für andere Regionen dienen können. Das Forum auf der IPM ESSEN 2025 bot eine wertvolle Plattform für den Austausch zwischen Fachleuten, Entscheidungsträgern und Interessierten.