Gartenschauen als Motor für nachhaltige Stadtentwicklungskonzepte und Entwicklung grüner Infrastruktur

Auch die Gartenschauen waren Thema auf der IPM: Das Podium „NRW wächst über sich hinaus – Gartenschauen: Der grüne Booster für das Leben von Morgen“ nahm die kommenden Gartenschauen und deren Potential für die Entwicklung der gastgebenden Städte und Regionen in den Blick.

Neben Eva Kähler-Theuerkauf diskutierten auch Dr. Achim Schloemer und Jochen Sandner (Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft), Hans Christian Eckhardt (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW) sowie Annette Nothnagel und Jan Sommer (Geschäftsführer Landesgartenschau Neuss 2026). Das Panel zeigte schnell, welchen Mehrwert Gartenschauen zum einen für die Grüne Branche selbst, zum anderen für die ausrichtenden Kommunen und deren Bürger:innen bieten. So zeigen Gartenschauen sehr vielfältig, wie Leben vor Ort nachhaltiger gestaltet werden kann, etwa durch neue Wohnquartiere, Dachbegrünung oder Flächenentsiegelung. Sie geben Impulse für eine zukunftsgerichtete, nachhaltige Stadtentwicklung und für grüne Konzepte im urbanen Raum.

Kommende Gartenschauen in NRW

Derweil laufen bereits die Planungen und Vorbereitungen für die nächsten Gartenschauen in NRW: In Neuss pflanzte Hendrik Wüst vor Kurzem den ersten Baum. Hier steht ein großer Bürgerpark auf dem ehemaligen Gelände der Galopprennbahn im Fokus.
Im Ruhrgebiet haben sich Städte, Kreise und der Regionalverband Ruhr (RVR) zusammengeschlossen, um die Metropole Ruhr mit der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 zur grünsten Industrieregion der Welt zu verwandeln. Und in Wuppertal wirft die Bundesgartenschau 2031 ihre ersten Schatten voraus.